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GFB 1.0 Surffestival Fehmarn 2016

 Video vom German Freestyle Battles auf Fehmarn.
Film by Treehouse
Manuel Kappmeyer
Mathias Genkel und Johanna Rümenapp gewinnen ersten Stopp der German Freestyle Battles auf Fehmarn
Im Zuge des Surf-Festivals fand an Christi Himmelfahrt der erste GFB-Event des Jahres bei herrlichstem Sonnenschein statt. Hatte es vor etwas mehr als einer Woche hier im Norden noch geschneit, so kam in den vier Tagen des Contests echtes Sommerfeeling auf. Dazu passten nicht nur die satt gelb blühenden Rapsfelder, sondern auch die türkisen Wasserfarben der Ostsee. Zunächst gab die Mercedes-Benz TowIn Night Session am Donnerstag, bei dem Valentin Böckler gewann und sich somit eine fette V-Klasse für drei Monate „rumfahren“ sicherte, mit der er nun Bernd Flessner mit Tempo 200 auf der Autobahn überholen kann.
Nachdem der Ostwind am Freitag nur für Freesailing-Sessions gereicht hat, ging es am Samstag Abend endlich zur Sache und die ersten Heats konnten gestartet werden.
Die charmanten sechs Teilnehmerinnen des Damenfeldes waren eine wahre Bereicherung für den Contest. Hier zeigte sich das Nachwuchspotential, das es in Deutschland gibt. Die gerade 14-jährige Alexa Escherich aus München und vor allem die 16-jährige Lisa Kloster zeigten tolle Moves. Aber auch bei den Jungs machte der junge Karl Slowik oder auch Nachwuchshoffnung Niclas Nebelung mit sauberen Moves wie Burner 360 und Air Funnell auf sich aufmerksam.
Die erste Single Elimination der Damen, konnte bereits am Abend noch ausgefahren werden bei der Johanna Rümenapp vor Lisa Kloster mit einer sicheren Spocks, Switch Moves und einigen Jibes den Sieg nach Hause fuhr. Im Loosersfinale zeigte u.a. auch die weitere junge Fahrerin Malin Körner ihr Können. Die aus der Nähe von Münster stammende Freestlyerin sollte man nicht aus den Augen verlieren...
Am Sonntag Nachmittag war der Wind am besten und es konnte eine komplette Single-Elimination gefahren werden. Vor allem die Kieler, um Jannes Thomsen, Anton Munz, Sidney Heinze sowie Grieche Foivos Tsoupras machten in den ersten Runden auf sich aufmerksam und ließen mit aktuellen New-School Moves einige Gegner hinter sich.
U.a. auch der von der Schlei kommende, Henning von Jagow zeigte mal wieder, dass er nicht zu unterschätzen ist. Erst Foivos Tsoupras konnte Ihn stoppen und landete somit auf Rang 5.
Mathias Genkel zeigte von Anfang an, mit ihm ist bei diesen Bedingungen, zwischen Chop, Welle und Flachwasser nicht zu spaßen. Im Heat gegen Felix Söder, der wie immer eine saubere Leistung mit beidseitigen Tricks herbeizauberte, konnte jedoch Mathias mit gestandenem Backloop, Airflaka, sowie Konos und Culos den Heat für sich entscheiden.
Auch Valentin Böckler, der den GFB Event mal wieder super organisierte und er nun endlich von seiner einjährigen Fußverletzung zurück im Wettkampf ist, zeigte in seinen Heats ein reichhaltiges Move-Repertoire aus Frontloops, AirFunnells und hohen Shakas. Er schoss sich bis ins Loosersfinale, bei dem er dann den starken Foivos Tsoupras mit knapp einem Punkt unterschied schlagen konnte und somit Platz 3 für sich sichern konnte.
Im Finale gab es die altbekannte Neuauflage vom letzten Jahr zwischen Tilo Eber und Mathias Genkel.
Kurz vor dem Heat wechselte Mathias Genkel von 4.4 auf 4.8 und das gab das entscheidende Extra an Power, die Tilo mit 4.5 teilweise fehlte. Mathias zeigte beidseitige Konos, Culo, Burner, Airflaka, und Shaka auf beiden Seiten. Die Bedingungen waren nicht ganz einfach, aber alle hatten trotzdem viel Spaß. Die Atmosphäre am Strand und auf dem Wasser, sowie Gast beim Surffestival zu sein, war ein ideales Himmelfahrtswochenende!
Ein Dankeschön geht an alle Sponsoren und Supporter des ersten Events:
Maui Ultra Fins, Sailloft, Xcel, Mauisails, SeventyOne Percent, Chiemsee, Gun Sails, ION, NP surf und Surfspot Lemkenhafen, Anjola
Ergebnis Männer
1. Mathias Genkel
2. Tilo Eber
3. Valentin Böckler
4. Foivos Tsoupras
5. Jannes Thomsen
5. Henning von Jagow
5. Felix Söder
5. Sidney Heinze
Ergebnis Frauen
1. Johanna Rümenapp
2. Lisa Kloster
3. Alexa Ascherich
4. Malin Körner
5. Lisa Christ
6. Kiki Behrends